Freitag, 14. August 2015

Innradweg in Deutschland und Österreich

Freitag, 14.8.2015
Kiefersfelden-Jenbach
Wir suchen den Radweg nach Kufstein, fahren dann die paar Kilometer auf der Straße. Ab hier ist der Radweg wieder wunderbar. Zwar auch nicht immer staubfrei, aber immer fest und breit, sodass wir mit unseren Trikes gut vorankommen. Eine Kapelle auf der grünen Wiese mit Trinkwasser, Bank und Schatten bietet wieder einen idealen Rastplatz. Jenbach fahren wir vor allem wegen desRadladens "Spielradl" an. Der Mann ist kompetent, hilfsbereit und gut sortiert. 2h und €73,- später habe ich eine Bergübersetzung nach meinem Geschmack am Rad (44-32-22).
Jenbach selbst hat vor allem Verkehr, würde ich eher auslassen, wenn ich da nichts brauche (Zillertalbahn, Achenseebahn - drei Spurweiten auf einem Bahnhof)



Gefahrene Strecke

Donnerstag. 13.8.2015
Wasserburg-Kiefersfelden
Mit dem Tausch der Kurbelgarnitur wurde es nichts, das passende Teil war nicht vorrätig, und das Lager wollte ich nicht mittauschen.
Der heutige Tag ist geprägt von Wegesuche und natürlich einer weiteren Hitzeschlacht. Mit der Hoffnung, dass der Campingplatz "Inntreff" in .... eventuell auch Zimmer oder fixe Wohnwagen hat, kämpften wir uns über Waldwege und Autobahnunterführungen (eigentlich mehr für Wasser und Erhaltung) mühsam zu diesem Platz - und wurden enttäuscht. Also weiter Richtung Grenze, vorbei an einem idyllischen Badesee über einen schmalen Waldpfad, unter einem Schranken durch wieder auf Asphalt. Schließlich landen wir in Kiefersfelden. Im Hotel Post ist nichts mehr frei, aber die nette Rezeptionistin (Christa von der Post...) telefoniert für uns wie wenn sie die Touristinformation wäre! Wunderbar organisiert sie uns ein Zimmer im Landgasthof Kurzenwirt, etwas ausserhalb recht idyllisch gelegen - vielen Dank! Gut und günstig zu Essen - TOP!



Gefahrene Strecke

Mittwoch, 12.8.2015
Mühldorf-Wasserburg
Morgens in Mühldorf besorgen wir uns einen aktuellen Bikeline-Führer, damit wir die alternativen (=staubfreien) Wege finden, und fahren dann doch den Hauptweg. Dieser ist überraschend gut befahrbar, aber einige giftige Anstiege zehren an den Kräften. Über 30° hat es ja trotzdem wieder.Mittagsrast gibt es heute in Mittergars, einem kleinen Dorf am Weg. Im dortigen Feuerwehrzeughaus ist der Dorfladen untergebracht. Ein richtiger Bioladen mit allem was der durstige und hungrige Radler braucht, einschließlich schattigem Jausenbankerl, Brunnen und Toilette im Keller - 100 Punkte!
Wasserburg ist wirklich eine der schönsten Städte am Inn. Wir sind bald da, duschen und bummeln durch die Stadt. Ich suche eine Radwerkstatt, denn ich habe erkannt, dass meine Bergübersetzung für die aktuelle Gewichtsklasse (Gepäck) nicht wirklich ausreicht. Morgen werden wir versuchen, eine passendere Kettenradgarnitur zu montieren.